Alle Beiträge von moenkehaus

Was kommt nach dem Tod?

Liebe Schwestern und Brüder, was kommt nach dem Tod? Gibt es einen Menschen, der sich diese Frage nicht stellt? Der Tod ist die unmittelbare Bedrohung des Lebens. Deswegen stellen Menschen diese Frage immer wieder neu, heute wie früher. Bei Ausgrabungen finden Forscher sichtbare Hoffnungszeichen an ein Weiterleben nach dem Tod. Auch Grabbeigaben sind Zeichen dafür. Trotzdem gibt es immer auch Leugner. Dazu gehörten auch die Sadduzäer, wie … Weiterlesen ››

… die noch fern sind von Dir.

Liebe Schwestern und Brüder, nachdenklich werde ich beim Hochgebet der hl. Messe, wenn es heißt: „Und führe zu dir auch alle deine Brüder und Schwestern, die noch fern sind von dir“. Jeder von uns kennt Personen, an die wir während dieser Gebetsbitte denken können. Tröstend ist, dass dieser Gebetsgedanke eine Zuversicht einschließt: „Die noch fern sind von dir“. „Fern sein“ mag eine nur eine vorübergehende Erscheinung … Weiterlesen ››

Mission – Der Auftrag Jesu ist noch nicht beendet

Liebe Schwestern und Brüder, jene Männer, die ich während meines Theologiestudium kennenlernen durfte und sich später entschlossen, als Seelsorger in die Mission zu gehen, waren ganz besonders interessante Mitbrüder: rigorose Lebenseinstellungen gab es bei ihnen nicht, die kirchliche Dogmatik trugen sie auch nicht vor sich her und sie waren offen für neue Formen von Lebenskulturen. Vor allem hatten sie eine sensible Nähe zu den Menschen und … Weiterlesen ››

Man sollte mal wieder …

Liebe Schwestern und Brüder, „Betet - In Gemeinschaft - Das Ziel vor Augen“, diese drei wesentlichen Hinweise, oder eher Anleitungen gab Alt-Erzbischof Werner Thissen im November 2011 unseren Firmlingen in St. Marien Quickborn in seiner Firmpredigt mit. Das konnte auch ich mir gut merken, habe es mir bis heute gemerkt, denn es macht so viel Sinn, gerade auch in dieser Reihenfolge: „Betet - In Gemeinschaft - … Weiterlesen ››

Maria – die Schwester meines Glaubens

Liebe Schwestern und Brüder, der Monat Oktober ist Rosenkranzmonat. Für nicht wenige ist diese Feststellung selbstverständlich, anderen kommt es neu in Erinnerung, manche werden jedoch davon noch nie gehört haben. Auch wenn einem Kind zur Feier der Erstkommunion als Geschenk ein Rosenkranz zugedacht wird, sagt dies nichts aus über die Praxis dieses Gebetes. Beten können ohne Bibel oder Gebetbuch zur Hand nehmen zu müssen, ist ein … Weiterlesen ››

Erntedank

Liebe Schwestern und Brüder, das Erntedankfest, welches in diesen Tagen in vielen Teilen unseres Landes begangen wird, gehört zu den ältesten Festen der Menschheit. Längst vor dem Aufkommen des Christentums gab es Festveranstaltungen zum Ende der jährlichen Erntezeit. Die Freude über das gelingende Einbringen der Ernte war stets kulturübergreifend. Mit dem Erntedankfest stehen wir Christen in einer Reihe mit vielen allen anderen Religionen, Kulturen und Völkern … Weiterlesen ››

Das Leben meint es gut mit Dänen …

Im Mittelpunkt des diesjährigen Quickborner Ausländerfestes stand Dänemark: Liebe Schwestern und Brüder, vielleicht kann sich jemand von Ihnen an einen Schlager aus dem Jahr 1976 erinnern, gesungen von Vivi Bach und Dietmar Schönherr. Der Text: „Das Leben meint es gut mit Dänen und mit denen, denen Dänen nahe stehen“. Mit diesem witzigen Wortspiel priesen die beiden Unterhaltungskünstler die Vorzüge und den Charme unseres nördlichen Nachbarlandes. Die Lebensart … Weiterlesen ››

Gott und der Mammon

Liebe Gemeinde, im heutigen Evangelium geht es ums Geld und den damit verbundenen Fragen. Aber es geht auch um einen, den Verwalter, der mit fremden Geld umzugehen hat. Und so klar die Worte am Schluss des Evangeliums sind „Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“, so viele Fragen wirft das Gleichnis von dem unehrlichen Verwalter auf. Der Verwalter begeht zwei Verfehlungen. Erste Verfehlung: er verschleudert das Vermögen … Weiterlesen ››

Mutter Teresa

Liebe Schwestern und Brüder, vor einer Woche wurde Mutter Teresa von Kalkutta in einer beeindruckenden Feier durch Papst Franziskus heilig gesprochen. Wie kaum ein anderer Mensch hat sie die Weite des Lebens kennengelernt. Innerhalb der Oktav ihres Festtages ist es daher angemessen, Worte über das Leben von ihr wiederzugeben, die diese angedeutete Weite beinhalten: DAS LEBEN... Das Leben ist eine Chance, nutze sie. Das Leben ist Schönheit, bewundere sie. Das Leben … Weiterlesen ››

Die Heilige der Gosse: Mutter Teresa

Liebe Schwestern und Brüder, 18. August 1948: für die Ordensschwester, die später als Mutter Teresa weltweit bekannt wird, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie legt das Ordenskleid der Loreto-Schwestern ab und kleidet sich in einen weißen Sari mit blauer Borte. Es ist die Kleidung der niedrigsten bengalischen Kaste. Für Agnes Gonxa Bejaxhiu, wie die kleine zierliche Ordensschwester mit bürgerlichem Namen heißt, ist dieses Datum der Anfang einer … Weiterlesen ››

Dietrich Bonhoeffer: Von guten Mächten treu und still umgeben

Liebe Schwestern und Brüder, es ist Kriegswinter 1944/45. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer sitzt seit eineinhalb Jahren in Nazi-Haft. Die Anklage lautet auf Wehrkraft-Zersetzung. Das Verfahren wird zwischenzeitlich aufgeschoben. Bonhoeffer aber bleibt hinter Gittern. Seit Oktober 1944 ist er nach Berlin überführt. Wegen seiner persönlichen Nähe zu den Widerstandskämpfern ist das NS-Regime wieder auf den 38-jährigen Theologen aufmerksam geworden. Das Todesurteil für Dietrich Bonhoeffer scheint bereits … Weiterlesen ››

Jochen Klepper: Der du die Zeit in Händen hast

Liebe Schwestern und Brüder, wenn jemand stirbt, sind wir betroffen und traurig. Wenn jemand freiwillig aus dem Leben scheidet, fragen wir in unserer Bestürzung zudem nach den Hintergründen. Letztlich dreht es sich um die Frage „Warum?“. Beweggründe, freiwillig das Leben zu beenden, gibt es unendlich viele. Zurückbleibende sind erleichtert, wenn sie offenbar selber nicht Anlass zum Freitod eines ihnen Nahestehenden sind. Der evangelische Theologe Jochen Klepper (1903-42), … Weiterlesen ››

Gerhard Tersteegen: Gott ist gegenwärtig

Liebe Schwestern und Brüder, weshalb besuchen Christen sonntags zur Feier des Gottesdienstes eine Kirche? Die Antworten darauf können so vielfältig sein, wie die Anzahl der Kirchenbesucher. In jedem Fall wird während des Gottesdienstes gebetet und gesungen. Ein gemeinsames Gesang- und Gebetbuch ist die Voraussetzung dazu, dass unter den Gottesdienstbesuchern so etwas wie ein Wir-Gefühl unter Gläubigen aufkommt. Nun haben die jeweiligen Konfessionen ihr jeweils eigenes Gebet- … Weiterlesen ››