„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ Dieser berühmte Satz von Michail Gorbatschow mahnt dazu, unbedingt rechtzeitig auf sich verändernde Lebensumstände zu reagieren!
Oder wie Prof. Tiefensee formuliert: „Gegen Realität hilft kein Wünschen! Sie stellt Aufgaben!“
Zu unserer Realität im Erzbistum gehört, dass uns aus unterschiedlichsten Gründen in zunehmendem Maße Geld fehlt! Fehlendes Geld ist immer Anlass, zu prüfen, was uns etwas wert ist, Prioritäten zu setzen.
Konkret geht es für uns um die Frage:
Wozu brauchen wir welche Immobilien, um für wen ein Segen zu sein?
Auf das Bild bezogen: Soll eine Kirche erhalten bleiben, weil sie eine Wohnungsgeberin für Störche ist? Oder können wir anders für Störche sorgen, wenn uns das wichtig erscheint?
So stellt das Erzbistum die Aufgabe, eine Vermögens- und Immobilienreform (VIR) durchzuführen. Sie hat zum Ziel, den Raumbedarf für die pastoralen Aufgaben in der Zukunft zu ermitteln und zu schaffen sowie den finanziellen Möglichkeiten anzupassen. Siehe: https://www.erzbistum-hamburg.de/vir
Dazu wurde in unserer Pfarrei durch den Verwaltungsrat eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich PIK nennt – Pfarreiliche Immobilienkommission.
Sie plant und koordiniert den Prozess vor Ort. Sie erarbeitet mehrere Entwürfe für eine zukünftige Immobiliengestaltung unserer Pfarrei, mit der unser Schwerpunkt „Du sollst ein Segen sein“ gestärkt wird.
Bitte:
Informieren sie sich über das Verfahren! Beteiligen Sie sich!
Ausführlichere Informationen finden Sie schon einmal hier:
>> Informationsblatt
>> Termine von (Online-)Informationsveranstaltungen
Auch auf dieser Homepage, in den MartinsMitteilungen und auf Veranstaltungen soll informiert werden.
Sprechen sie miteinander und spinnen Sie rum – alles darf gedacht werden!
Sehr hilfreich finde ich (und lege ich ihnen deshalb sehr ans Herz!) einen sehr kurzweiligen Vortrag von Prof. Dr. Eberhard Tiefensee. Er beschreibt die Realität und eine Umänderung der Denkart. Klicken sie hier, um ihn anzuschauen: https://www.youtube.com/watch?v=rvJHBLhC8PA).
Anpassung an Lebensumstände: Da denke ich auch daran, wie Menschen in der Familienphase Häuser bauen. Viel Platz wird gebraucht. Es braucht aber auch viele Kräfte. Im Alter ist man vielleicht nur noch alleine im Haus. Der Platz wird so nicht mehr gebraucht. Die Kräfte werden immer weniger. Wie gut ist es dann, sich zu verkleinern, vieles loszulassen!
Gott, gib uns den Mut und die Kraft zur notwendigen Veränderung, damit wir zum Segen werden!
Maria Kettmann
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.