Alle Beiträge von Björn Mönkehaus

Irischer Segenswunsch

Liebe Schwestern und Brüder, ob irische Segenswünsche immer aus Irland kommen, sei einmal dahingestellt. In jedem Fall aber besitzen sie ihren eigenen Charme und werden sehr gern weitergegeben. Ihre Beliebtheit mag darin einen Grund haben, dass sie in ihrer Bildersprache konkret sind und vielfach bekannte Details verwenden. Alltäglichkeiten des Lebens und Gewohnheiten des Menschen kommen in den irischen … Weiterlesen ››

Sternstunden des Glaubens

Liebe Schwestern und Brüder, Sie kennen "Sternstunden des Glaubens"? Es sind jene Stunden, in denen es uns einfach gut geht und wir uns bis in die Tiefenschichten unserer Seele hinein glücklich fühlen dürfen. Wenn wir wenigstens für einige Augenblicke den Belastungen des Lebensalltages entrinnen können, stimmen diese Sternstunden uns froh und tauchen unser Leben ein in ein wohltuendes … Weiterlesen ››

Du mein Ein und Alles

Liebe Schwestern und Brüder, es gibt Augenblicke, die können das Leben grundlegend verändern. Man trifft einen Menschen, bei dem man das Gefühl hat, den möchte man nicht aus dem Auge verlieren, weil er das Leben bereichert. Andere wiederum sind von einem Moment so fasziniert, dass sie Übersinnliches ahnen und ihnen dabei Gott in den Sinn kommt. In diesem Kontext … Weiterlesen ››

Marta und Maria

Am Sonntag versammeln wir uns als Gemeinde in der Kirche, um die heilige Messe zu feiern. Das tun wir, um die Gegenwart Gottes in der heiligen Eucharistie zu erfahren. Die Eucharistie ist ohne Zweifel der Höhepunkt der heiligen Messe und die Eucharistiefeier die höchste und intensivste Form des Gottesdienstes und der gemeindlichen Zusammenkunft. Aber Jesus ist … Weiterlesen ››

Ach, könnte ich Erdreich sein…

Liebe Schwestern und Brüder, zum Gleichnis vom Sämann (Mt 13, 1-9), welches an diesem Sonntag während der Gottesdienste vorgetragen wird, schrieb jemand jene nachdenklich machenden Worte, die ich Ihnen heute anempfehlen möchte:
"Ach, könnte ich Erdreich sein schwarz und schwer für Dein Wort, Nährboden, feucht und kraftvoll, wohltuend für alles, was lebt. Wohin nur mit all den Steinen in meinem Leben, den Dornen, dem Gestrüpp, den festgetrampelten … Weiterlesen ››

Gebet zum G20-Gipfel

Liebe Schwestern und Brüder, die Kirchen Hamburgs laden zum Gebet für den G20-Gipfel ein. Es geht um die Beseitigung extremer Armut und um die Schaffung globaler Gerechtigkeit. Die Polizeiseelsorge kümmert sich zudem um die vielen Sicherheitskräfte vor Ort. Auch rund 12.000 katholische Schülerinnen und Schüler an den Hamburger Schulen beten für Frieden und Gerechtigkeit und schließen die Politiker in … Weiterlesen ››

Die letzte Instanz

Liebe Schwestern und Brüder, "Zur letzten Instanz", so lautete der Name einer Gastwirtschaft in Kiel. Diese Einkehrmöglichkeit lag mitten im Juristenviertel, dort also, wo es regelmäßig zu Rechtsstreitigkeiten kommt. Diese können durchaus durch mehrere Instanzen gehen. Wenn nichts mehr geht, so suggerierte es humorvoll der Name dieser Gastwirtschaft, dann ist da immer noch die vermeintlich letzte Zuflucht: "Zur … Weiterlesen ››

Wie können wir von Gott reden?

Liebe Schwestern und Brüder, von Gott zu sprechen, ist nicht leicht. Wie können wir jemanden in Worte fassen, der sich uns in seiner Größe restlos entzieht. Auch Theologen haben dabei ihre liebe Mühe. Thomas von Aquin (1225-74) beispielsweise, großer Theologe des Mittelalters, soll von einem Tag auf den anderen aufgehört haben, sein theologisches Werk weiterzuschreiben. "Alles kommt mir … Weiterlesen ››

Ich kann nicht glauben…

Liebe Schwestern und Brüder, das Pfingstfest ist fester Bestandteil unseres christlichen Glaubens. Wir Christen glauben an den Heiligen Geist, an den Geist, der lebendig macht und uns mit Leben erfüllt. Wir könnten einmal festhalten, woran wir nicht glauben. Neue Einsichten mögen daraus erwachsen: Wir können nicht glauben an das Nichts, an das "Sein" ohne Sinn, an die absolute Leere. Denn: Wir glauben … Weiterlesen ››

Same des Glaubens

Liebe Schwestern und Brüder, vielleicht kennen Sie diese Geschichte: Ein junger Mann betrat im Traum einen Laden. Hinter der Theke stand ein Engel. Hastig fragte er: "Was verkaufen Sie, mein Herr?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was sie wollen." Der junge Mann begann aufzuzählen: "Dann hätte ich gern das Ende aller Kriege in der Welt, Beseitigung der Umweltzerstörung … Weiterlesen ››

Kirchweih (St. Marien Quickborn) – Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen

Im Rahmen unseres Kirchweihfestes an diesem Sonntag, 21. Mai, werden wir im Anschluss an die Festmesse feierlich eine Bronzetafel enthüllen. Sie erinnert an die lange Tradition des seit Jahrzehnten in Quickborn stattfindenden Ausländerfestes. Da zu diesem Anlass unser Erzbischof Dr. Stefan Heße als Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz leider nicht kommen kann, richtet er ein Grußschreiben … Weiterlesen ››

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben

Liebe Schwestern und Brüder, „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;“ (Joh, 14,6). Mir klingt gleich ein Lied im inneren Ohr, das wir bereits als Jugendliche voll Inbrunst gesungen haben, selbstverständlich und vertraut. Ist diese Aussage Jesu im heutigen Evangelium aber wirklich so selbstverständlich, so leicht verständlich wie es scheinen mag? „Ich bin der Weg“, sagt Jesus. … Weiterlesen ››

Nur für heute…

Liebe Schwestern und Brüder, während gemeinsamer Exerzitientage wurde über die ‚Achtsamkeit‘ meditiert. Bei diesem Phänomen kommt es darauf an, den Augenblick im Hier und Jetzt ausdrücklich und bewusst wahrzunehmen. Die vor Jahren bekannt gewordenen Zehn Lebensregeln von hl. Papst Johannes XXIII. (1958-63) kamen dabei in Erinnerung. Das Moment der Achtsamkeit leuchtet in ihnen unverkennbar auf. Für Übungen zur … Weiterlesen ››