Nach vielen Jahren der Planung war es am 8. 9. endlich soweit: Pfarrer Heiko Kiehn konnte die Gäste beim Richtfest des Krippenbaus der Kita St. Marien in Wedel begrüßen. Viele waren der Einladung zum Mitfeiern gefolgt: Der Kinderchor der Kita, außerdem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kita St. Marien und der vier anderen katholischen Kitas des Kreises Pinneberg, Vertreter des Fachdienstes Bildung, Kultur und Sport der Stadt Wedel, ehemalige und jetzige Vertreter des Kirchenvorstandes und des Gemeindeteams, der ehemalige Pfarrer Stefan Langer, die ehemalige Kita-Leiterin Gaby Rottländer, Generalvikar Sascha-Philipp Geißler für das Erzbistum Hamburg, Vertreter der Abteilungen Bau und Kitas im Erzbistum sowie verschiedene Handwerker und die Architektin Lisa Thee. Nach einem Gesangsvortrag der Kinder und einer gereimten Rede eines jungen Zimmerergesellen segnete Pfarrer Kiehn das neue Gebäude. Danach bedankte sich der Leiter der Kindertagesstätte, Jan Breitbarth, bei allen, die bisher am Entstehen der Krippe beteiligt waren. Er hob hervor, dass die Stadt Wedel trotz stark gestiegener Baupreise am Projekt festgehalten habe und die Baukosten von ca. 4,5 Mio€ trage. Die Pfarrei Heiliger Martin stellt das Grundstück. Herr Breitbarth sprach die Hoffnung aus, dass die Kinder, die in diesem Gebäude einmal betreut werden, Geborgenheit, Zuwendung und individuelle Förderung erfahren, gemäß dem Leitziel der Kita: „Du zeigst mir den Pfad zum Leben“ (Psalm 16.11). Bei Kuchen, Erbsensuppe und Getränken kamen die Gäste ins Gespräch und konnten den Bau in Augenschein nehmen. Interessierte wurden durch die verschiedenen Räume geführt, dabei hob die Architektin besonders die professionelle Küche hervor, die es ermöglicht, alle Kinder mit frisch vor Ort gekochtem Essen zu verköstigen. Auch der geplante Toberaum, der durch Schiebetüren mit dem Flur zu einem großen Versammlungsraum geöffnet werden kann, erfuhr großes Interesse bei den Besuchern. Geplant ist, dass die Kinderkrippe im Sommer 2024 starten kann. Vier Krippengruppen werden dort Spiel- und Ruheräume erhalten. Eine Krippengruppe, die bereits im alten Gebäude der Kita besteht, zieht dann ins neue Gebäude um und macht den bisherigen Raum für Kinder im Elementaralter frei, so dass insgesamt 50 zusätzliche Kinder- 30 Krippenkinder und 20 Kinder im Elementarbereich- aufgenommen werden können, wenn es denn gelingt, ausreichend Personal zu finden.
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