Der Auftrag Jesu, sich um die Kranken zu kümmern und nach seinem Beispiel sich ihrer anzunehmen, gilt allen Christen. Kranke sollen nicht allein gelassen, sondern begleitet werden. Aus der Kraft der gegenseitigen Liebe werden Kranke besucht und es wird für sie gebetet. Das ist ein Grundauftrag der Kirche. In dieser Sorge kommt es zu einer guten Vermischung von Liturgie und Diakonie: medizinisches Bemühen um Genesung, pastorale Begleitung, Gespräche, gemeinsames Beten führen zur Erfahrung, dass der Kranke nicht allein ist.
Krankenbesuch
Kommunionhelfer und viele Ehrenamtliche tun dies. Und auch unser Pastoralteam ist in diesem Auftrag unterwegs. Der Krankenbesuch soll zeigen, dass der Kranke nicht allein ist. Ein Segen für den Kranken kann nach gemeinsamem Gebet den Besuch abschließen.
Krankenkommunion
Gerade die Kranken können als getaufte Glieder der Gemeinde die Eucharistie empfangen. Dadurch wird deutlich, dass Christus die Kranken besonders liebt und ihnen seine Nähe schenken will. Zum Hausgottesdienst oder auch zum Gottesdienst in der Klinik können sich neben den Kranken auch Familienangehörige zu dieser Feier versammeln. In einem Wortgottesdienst mit anschließender Kommunionfeier wird dem Kranken durch den vom Bischof beauftragten die Eucharistie gereicht.
Krankensalbung
Im Jakobusbrief wird erklärt dass die Salbung bei Kranken vorgesehen ist, um sie wieder aufzurichten. Dieses Sakrament kann jeder empfangen, der sich durch Krankheit oder durch Alter in einem gesundheitlich angegriffenen Zustand befindet. So wird auch deutlich, dass dieses Sakrament auch mehrfach empfangen werden kann.
Das Sakrament wird so gespendet, dass der Priester dem Empfänger Stirn und Handinnenfläche mit Öl salbt.
Wegzehrung
Den Sterbenden wird die Eucharistie so häufig wie möglich in geeigneter Form gereicht. In der Sterbestunde kann der Priester das Schuldbekenntnis oder die Beichte mit einem vollkommenen Ablass abschließen.
Wichtig sind sicherlich auch die verschiedenen Formen der Verabschiedung und der Totenwache zu denen alle Seelsorger der Pfarrei zur Verfügung stehen.
Kontakt
Für die Krankenhäuser auf dem Gebiet unserer Pfarrei gilt, sich mit der evangelischen Krankenhausseelsorge in Verbindung zu setzen oder auf den Stationen, den Wunsch nach einer oder einem katholischen Seelsorger zu äußern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Ihre Familie selbst setzen sich mit dem jeweiligen Gemeindebüro in Verbindung.