Heute meint die Ökumene weitestgehend die Beziehung zweier oder mehrerer Kirchen bzw. Konfessionen und deren Annäherung und Einigungsbestreben.
Wenn nun Kirche-Sein durch die drei Grundsäulen „Liturgia“ (Gottesdienst), „Martyria“ (Zeugnisgeben, Verkündigung) und „Diakonia“ (tätige Nächstenliebe) beschrieben werden kann, dann lassen sich im Bereich der Ökumene seit den letzten 50 Jahren ungemein viele Gemeinsamkeiten herausfinden:
- Taufe, Eucharistie/Abendmahl, Beichte
- das gemeinsame Glaubensbekenntnis
- die Heilige Schrift (mit geringen Ausnahmen in Übersetzung und Umfang)
- die Werke der Nächstenliebe
- die Glaubenszeugnisse der Einzelnen
- gemeinsame gesellschaftliche Aktionen
- gemeinsame Gebete
- Traditionen, die den jeweils anderen bereichern
- gegenseitige Aufhebungen von Lehrverurteilungen
und vieles mehr.
Trotz der vielen hoffnungsvollen ökumenischen Schritte gibt es aber immer noch Trennendes, was besonders deutlich bei der Feier der Gottesdienste wird.
Ökumenische Feiern und Veranstaltungen gibt es auch im Gebiet unserer Pfarrei: Ökumenische Taizé-Andachten, ökumenische Bibelgesprächsabende, ökumenische Gottessdienste am Pfingstmontag, ökumenische Gottesdienste in der Fasten-und Adventszeit, zum Buß- und Bettag.
… und führe zusammen, was getrennt ist.
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